
Kristallisation
Kristallisation ist eine weit verbreitete Anwendung in vielen Bereichen. Sie kommt in der chemischen Industrie ebenso vor wie bei der Herstellung on Arzneimitteln, Lebensmitteln sowie in der Aufbereitung von Erzen.
Je nach Prozessanforderungen unterscheidet man zwischen Kühlungs- und Verdampfungskristallisation sowie Fällung. Genauso vielfältig sind die apparativen Lösungen, die eingesetzt werden.
Bei Loop-Kristallisatoren, die mittels einer Pumpe zwangsumgewälzt werden, spricht man von Forced Circulation (FC) Kristallern während die Schichtkristallisation statisch ist.
Gerührte Kristallisationen werden entweder in einem offenen Rührsystem mit Hydrofoil Rührorganen oder mit einem Leitrohr ausgeführt. Für beide Varianten hat Ekato effiziente Lösungen,
die nicht nur das Rührwerk selbst beinhaltet.
Beispiele für Kristallisationsprodukte:
- Düngemittel
- Zucker
- Festprodukte aus Spezial- und Feinchemie
Batchbetrieb
Batchkristallisation werden in Normalfall in einem offenen System gefahren, d.h. mit einem Hydrofoil Rührorgan. Bis auf wenige Ausnahmen handelt es sich um eine Kühlungskristallisation, bei der der Zustand der Übersättigung durch gezieltes Kühlen erreicht wird. In seltenen Fällen wird die Übersättigung auch durch Verdampfen erzielt. Um ein gutes Prozessergebnis zu erhalten, gilt es einige wichtige Punkte bei der Ausführung zu beachten. Zunächst gilt es das Rührwerk optimal auszulegen. Hierbei sind neben der Rühraufgabe Suspendieren des Feststoffs auch der Wärmeübergang und generell eine homogene Durchmischung zu beachten. Bei empfindlichen Kristallen muss dies möglichst scherarm geschehen. Auch der Behälter und seine Einbauten bieten Potential. Eine optimale Behältergeometrie und die Verwendung von geeigneten Einbauten können die Produktqualität entscheidend beeinflussen.
Bild Hydrofoil
Kontinuierlicher Betrieb
Kontinuierliche Kristallisationsapparate werden häufig mit einem Leitrohr, in dem das Rührorgan läuft, ausgestattet. Da der Rührwerkseinbau in den meisten Fällen von unten erfolgt und eine gerichtete, axiale Strömung gewünscht ist, spricht man bei dieser Anordnung auch von einer Unterflanschpumpe. Kontinuierliche Verfahren sind vor allem bei großen Kapazitäten eines gleichförmigen Produktes im Einsatz.
Um die Effizenz maßgeblich zu steigern, hat Ekato den Torusjet, ein 3-flügliger Leitrohrpropeller, in Verbindung mit speziellen Vorleitblechen, entwickelt. Durch die gesamthafte Betrachtung des Systems konnte die Effizienz, in diesem Fall das Verhältnis von gerichteter, axialer Strömung zu turbulenten Strömung signifikant erhöht werden. Dies schlägt sich einerseits direkt in den Beschaffungskosten aber auch in den Betriebskosten nieder. Als positiven Nebeneffekt soll an dieser Stelle auch die Kristallschonung genannt werden, da weniger Turbulenz auch weniger Kollision von Partikeln bedeutet.
Bild Torusjet